Köder zum Oberflächenfischen
Kommen die warmen Sommermonate, lauern die Räuber auf Beute, die sich kurz unter oder an der Oberfläche befindet und dort auf Nahrungssuche sind. Im Hochsommer eignen sich die Morgen- und Abendstunden bestens um Barsch und Rapfen an der Oberfläche zu verhaften. Im späten Frühling oder dem frühen Herbst ist es den ganzen Tag über möglich, die spannende Oberflächenangelei zu betreiben. Im Frühjahr sind vor allem klassische Amphibienimitate wie Frösche oder Kröten geeignet zum Oberflächenfischen. Oberflächenköder, die die Nahrungsquelle Nummer 1 der heimischen Raubfische, den Beutefisch darstellen, sind das ganze Jahr aber besonders im Hochsommer der Köder Nummer 1 zum Topwater-Fischen. Es gibt kein klassisches Einsatzgebiet dieser Wobbler ohne Schaufel. Sie kommen immer dann zum Einsatz, wenn Raubfische an der Oberfläche rauben, oder wo Raubfische vermutet werden.
Was ist ein Topwater-Köder?
Topwater-Köder fallen unter die Kategorie der Hardbaits, da sie in der Regel aus Plastik, wenige auch aus Holz, gefertigt sind. Im Grunde genommen sind Oberflächenköder Wobbler ohne Tauchschaufel. Oftmals ist der Kunstköderangler etwas skeptisch bei dem Einsatz und der Führung eines Oberflächenködern, da die klassische Schaufel, die in der Regel über Wassertiefe usw. enzscheidet, fehlt.
Köderführung es Topwater-Köders
Ein Topwater-Köder wird, wie es der Name schon sagt an der Oberfläche oder kurz unter der Oberfläche geführt. Die bekannteste und auch klassischste Methode ist die Walk-the-Dog Methode. Diese Methode soll ein verletzten oder kranken Fisch imitieren. Bei dieser Technik wird der Köder mit Hilfe von kurzen, harten Schlägen mit der Rute in die straffe Schnur zum Leben erweckt. Der Köder bricht seitlich aus. Um erneut Spannung in die Schnur zu bekommen, wird die Rute mit zeitgleicher Schnuraufnahme durch die Rolle zurück zum Köder geführt. Barsche stehen besonders auf diesen diesen kurzen Führungsstil. Hechte mögen längere Pausen zwischen den Schlägen und bei Rapfen kann das Tempo gar nicht schnell genug sein. Grundsätzlich werden alle Oberflächenköder mit Schlägen in de Schnur geführt, wie z.B. auch Popper.
Was ist ein Stickbait?
Ein Stickbait ist nicht anderes als ein Wobbler ohne Tauchschaufel. Geführt mit der Walk-the-Dog Methoder immitiert dieser Hardbait ein verletztes Fischchen. Je nach Tempo und Intensität der Schläge eignen sich Stickbaits perfekt für Barsch, Rapfen und Hecht. Durch die fehlende Tauchschaufel und dem damit geringerem Luftwiderstand lassen sich Stickbaits extrem weit werfen. Die meisten Modelle sind schwimmend und lassen sich somit direkt an der Oberfläche präsentieren. Sinkende Modell könne auch etwas unterhalb der Oberfläche führen. Ein toller Stickbait ist der Daiwa PROREX Pencil Bait.
Was ist ein Popper?
Ein Popper ist ein Köder zum Oberflächenfischen und fällt daher auch unter die Kategorie der Topwater-Köder. Das besondere an diesem Köder ist die Schnauze, die weder über eine Tauschaufel, noch eine klassische Fisch-Form verfügt. Ein Popper hat ein überdimensionales Maul, auch Mouthcup genannt, die bei Zug das klassische Popp-Geräusch verursachen und für das verlockende Spritzen des Wassers sorgen. Gleich zwei Reize auf einmal- für viele Räuber unwiderstehlich.
Im Topwater-Köder Online-Shop von Köderliebe gibt es Stickbaits und Popper zum Oberflächenangeln auf Barsch, Rapfen und Hecht.