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Was ist ein Wobbler?

Der Wobbler ist die wohl bekannteste Art der Hardbaits. Der Körper eines Wobbler ist in der Regal aus Holz oder Kunststoff gefertigt. Die Körperaufteilung eines Wobblers kann ganz verschieden, ein-, zwei- oder gar dreiteilig sein. Je nach Tauchtiefe verfügt ein Wobbler über eine unterschiedlich große Tauchschaufel. Dabei lässt sich vereinfacht sagen: Je größer die Tauchschaufel, umso tiefer lässt sich der Kunstköder fischen. Auch bei den Körperformen gibt es eine Vielzahl an unterschiedlichen Modelle, die teilweise ihre eigene Unterkategorie im Bereich der Wobbler bilden. Auch die Farbauswahl lässt keine Grenzen offen. Neben den reizenden und leuchten Schockfarben wie Firetiger, orange , chartreuse oder pink, gibt es eine Vielzahl an natürlichen Dekoren, die den Beutefisch wie Rotauge, Gründling oder Döbel, naturgetreu imitieren sollen. Die Farbwahl sollten de Wasserbedingungen, Tageszeiten, Beutefischen und Lichtverhältnissen angepasst sein. Reizende Wobbler sind mit Stahlkugeln ausgestattet, Silent Wobbler hingegen ohne.

Japan-Wobbler der Extra-Klasse

In den letzten Jahren sind die sogenannten Japan-Wobbler in aller Munde und fehlen in fast keiner Köderbox mehr. Dabei handelt es sich um Wobbler mit hochwertigen Komponenten, die in Japan designed oder gar in Japan hergestellt werden. Dazu gehören vor allem die Daiwa TOURNAMENT Wobbler. Diese Made in Japan Wobbler sind in der Regel mit den besten Komponenten wie extrem scharfen Drillingen und Haken, widerstandfähigem Lack und robusten Sprengringen ausgestattet. Der Preis dieser Japan-Wobbler ist etwas hochwertiger, dafür bekommt man aber auch einen wirklich schwebenden Wobbler, wenn dieser mit suspending gekennzeichnet ist.

Schwimmverhalten von Wobblern

Neben einer großen Farb- und Formauswahl von Wobblern, gibt es eine weitere Charakteristik dieser Hardbaits, nämlich das Schwimmverhalten. Wir von Köderliebe geben einen kurzen Überblick der Bezeichnungen:

Sinking (Abkürzung SS): Sinkende Wobbler, wie es der Name schon sagt, sinken automatisch auch ohne Zug der Schnur auf die gewünschte Tiefe.

Suspending (SP): Suspending Wobbler sind schwebende Wobbler, die bei Spinnstopps auf der Stelle, oder gar dauerhaft an der gleichen Stelle bzw. Tiefe, stehen bleiben. Selbst leichteste Veränderungen wie das Austauschen der Drillinge können das Schwebeverhalten negativ beeinflussen.

Floating (F oder FL): Schwimmende Wobbler tauschen ohne Zug auf und bleiben dadurch an der Oberfläche.

Über das Schwimmverhalten hinaus entscheidet die Tauchtiefe über den Lauf von Wobblern. Die auf den Wobblern angegebene Tauchtiefe bezieht sich in der Regel auf den geworfenen, bei normaler Geschwindigkeit eingeholten Köder. Auch hier eine kleine Übersicht der Fachbegriffe:

Deep Runner (DD und D): Diese Tiefläufer (Deep Diver und Diver) unter den Wobblern tauchen extrem tief und haben eine große bzw. extrem lange Schaufel. Ab einer Tiefe von 4m bis zu teilweise 10m können diese Tieftaucher laufen.

Medium Runner (MR): Diese Wobbler laufen mitteltief, in den Tiefen von ca. 1.5 bis maximal 4m.

Shallow Runner (SR): Diese Flachläufer unter den Wobblern laufen bis zu einer Tiefe von maximal 1.5m. Die Tauchschaufel ist kurz und steil abstehend.

Verschieden Arten von Wobblern

Je nach Körperform lassen sich Wobbler in unterschiedliche Kategorien einteilen. Hier eine kleine Übersicht:

Crankbaits: Crankbaits sind kleine, bauchige Wobbler in der Regel mit Stahlkugeln im Körper. Diese auch als Suchköder einsetzbaren Krawallmacher fangen je nach Größe so gut wie jeden Raubfisch. Vor allem Barsche fallen diesen Ködern zum Opfer. Kleine Crankbaits sind ideal zum Forellenangeln. Geschleppt bringen diese Wobbler auch enorme Erfolge. Der Crankbait ist der idealer Einstiegsköder unter den Hardbaits, da sich dieser Wobbler einfach einkurbeln ("cranking") lässt.

Minnows: Minnows sind extrem schlanke und eher lange Wobbler. Neben den Crankbaits kennzeichnen Minnows den größten Bereich unter den Wobblern. Unter Minnows werden schmale Beute- bzw. Weißfische wie Hasel, Elritze, Rotfeder oder Ukelei bezeichnet. Darüber hinaus aber auch kleine Döbel oder Rapfen. Minnows lassen sich in jeder Wassertiefe fischen. Selbst zum Schlepp- und Meeresangeln sind diese Hardbaits ideal. Minnow-Style-Wobbler lassen sich auch ideal twitchen.

Twitchbaits: Twitchbaits sind Wobbler, die durch kurzes Rucken und/oder Schläge mit der Rute ("twitchen"), zum Leben erweckt werden und seitlich ausbrechen. Dieses Verhalten gleicht einem verletzen Beutefisch. Diesem unberechenbare Spiel können Barsche nicht widerstehen.

Stickbaits: Im Grunde genommen sind Stickbaits Wobbler ohne Tauchschaufel. Diese schwimmende Wobbler lassen sich in der Regel als Topwater Wobbler an der Oberfläche fischen. Vor allem in der warmen Jahreszeit sind diese Köder extrem fängig auf Barsch, Rapfen und Hecht. Die so genannte "Walk-the-dog" Methode verleiht dem Stickbait mit kurze Schlägen in die straffe Schnur sein Leben und imitiert einen verletzen, an der Oberfläche schwimmenden Beutefisch.

Gute Crankbaits, Minnows und Jerkbaits gibt es bei den Hardbaits von Seika Pro.

Ultra-Light-Wobblern auf Forelle, Barsch, Döbel und Zander

Das Light- und Ultra-Light-Fischen mit kleinen und kleinsten Kunstködern liegt voll im Trend. Dabei kommt es gar nicht so auf die Größe der Zielfische, sondern eher auf die Frequenz der Fische an. Für das Ultra-Light-Fischen auf Barsch, Forelle, Döbel, Rapfen und auch Zander eignen sich in der Regel Wobbler der Klasse Crankbaits oder Minnows oftmals unter einer Länge von 5cm und einem Gewicht von unter 5g. Diese kleinen Wobbler fischt man am besten mit einer Ultra-Light-Rute, einer kleinen Spinnrolle bespult mit einer dünnen geflochtenen Schnur. Als Vorfachschnur sollte der Angler Fluorocarbon nehmen, das keine Scheuwirkung auf die Fische auslöst. Da der jede Gewichtsveränderung den Lauf eines Kunstköders verändert, sollten die Haken oder Drillinge in der Regel nicht, oder wenn nur mit identisch großen bzw. schweren ausgetauscht werden. Denn sonst kann es sein, dass eine schwebender Wobbler zu einem schwimmenden oder sinkenden Wobbler wird. Auch die Wahl der Wirbel und Snaps sollte bewusst gewählt werden. Probieren Sie es einmal selbst- das Ultra-Light-Fischen mit Wobblern bringt enorm Spaß.

Crankbait, der perfekte Barschköder

Ein Crankbait ist wohl der perfekte Barschwobbler schlecht hin. Der bauchige Körper mit der aktiven und ausbrechenden Bewegung lockt so gut wie jeden Barsch aus der Reserve. Darüber hinaus machen Crankbaits in der Regel ordentlich krach, da Stahlkugeln in den Körpern verbaut sind. In den Sommermonaten lassen sich Barsche auch gut mit Topwater-Ködern wie Stickbaits oder Poppern an der Oberfläche überlisten. Einige Minnows bzw. Twitchbaits bis 10cm Länge eignen sich darüber hinaus als Barschwobbler. Ideale Crankbaits für Barsche sind die Hardbaits aus der Spro Iris Serie oder der Daiwa Tournament Mega Scouter. Knallige Farben wie Firetiger oder auch natürliche Barsch-Dekore sind ideal zum Fang der Stachelritter.

Welcher Wobbler zum Hechtangeln?

Beim Hechtangeln mit Wobblern gibt es eigentlich keine Vorgabe oder keinen klassischen Hechtköder. Neben großen Crankbaits ab 8cm Länge eignen sich vor allem Minnow-Style Wobbler. Vor allem unmittelbar vor und nach der Laichzeit fängt so gut wieder Wobbler Hechte- auch Topwater-Köder wie Frösche sind dann extrem fängig. Ab der zweiten Jahreshälfte können die Hechtköder ruhig eine Nummer größer ausfallen. Dabei spielt es keine Rolle, ob die Wobbler ein-, zwei- oder gar dreiteilig sind. Flankende Aktionen charakterisieren einen klassischen Hechtwobbler. In trüben Gewässern fangen vor allem Wobbler oder Crankbaits die starke Druckwellen verursachen. Bei der Farbwahl fangen am Morgen vor allem Schockfarben wie Firetiger, Chartreuse oder Orange, am Mittag und bei Sonnenschein eher gedeckte und natürliche Dekore. Schleppwobbler sind auch tolle Hechtköder vor allem in großen Seen und Talsperren. Beim Hechtangeln mit Hardbaits sollte auf ein Vorfach aus dickem Fluorocarbon, Hardmono, Titanium oder Stahl nicht verzichtet werden. Ein fängiger Hechtwobbler ist z.B. der Seika Pro Pikebomb oder der Daiwa Tournament XL Shiner.

Flachlaufende Zanderwobbler

Klassische Zanderwobbler sind Minnows mit einer Köderlänge zwischen 9 und 15cm. Vor allem in der Dämmerung, der Nacht und den Morgenstunden lassen sich vor allem in Steinpackungen wahre Sternstunden des Zanderangelns erleben. Vor allem flachlaufende, schwarze Wobbler fangen bei Dunkelheit sehr gut. Tagsüber fangen eher schlanke, tieflaufende Wobbler. Als unsichtbares Vorfach sollte dickes Fluorocarbon oder Hardmono eingesetzt werden. Super Zanderwobbler sind der Seika Pro Nightveit und der Daiwa Tournament Current Master.

Twitchbaits und Minnows zum Rapfenangeln

Zum dynamischen Rapfenangeln eignen sich vor allem schlanke, flachlaufenden Wobbler, die teilweise nur knapp unter der Oberfläche laufen. Dafür eignen sich Wobbler der Kategorie Minnows und Twitchbaits, aber auch an der Oberfläche geführte Popper und Stickbaits, die mit der "Walk the Dog" Methode angeboten werden. Oftmals müssen diese Rapfenköder extrem schnell geführt werden. Kommt es zu einem "Einschlag", steigt das Adrenalin. Daher müssen Rapfenwobbler über stabile Drillinge und Sprengringe verfügen. Das Rapfenangeln mit Hardbaits kann zu einer richtigen Sucht werden. Einige Daiwa PROREX Wobbler wie der PROREX Flat Minnow sind tolle Minnows zum Rapfenangeln.

Ultra-Light-Wobbler zum Forellenangeln

Für das Forellenangeln lassen sich vor allem kleine und leichte Ultra-Light-Wobbler einsetzen. Diese Forellenwobbler fallen unter die Kategorie der Crankbaits, Minnows oder Twitchbaits und sind in der Regel nicht länger als 5cm und wiegen nicht mehr als 5g. Diese Forellenköder bringen an einer leichten Spinnrute mit dünner geflochtenen Schnur oder auch monofiler Schnur richtig Laune. Als Vorfachschnur eignet sich dünnes Fluorocarbon. Besonders fängige Forellenwobbler sind die Cormoran COR Wobbler, die über eine super Preis-Leistungsverhältnis verfügen.

Welche Ausrüstung brauch ich zum Angeln mit Wobblern?

Diese Frage stellen sich vor allem Einsteiger, Jungangler oder auch Urlaubsangler. Neben dem eigentlichem Köder, dem Wobbler, benötigt man eigentlich gar keine so große Ausrüstung. Einen Wobbler fischt man mit einer herkömmlichen Spinnrute. Je nach Zielfisch und Größe des Köders kann die Länge der Rute zwischen 1.80 und 3.00m liegen. Das Wurfgewicht ist ebenso variabel und variiert von teilweise nur 0.5g bei Ultra-Light-Ruten bis hin zu 80g bei einer klassischen Hechtrute. Als Rolle eignet sich eine Spinnrute oder beim Einsatz einer Baitcastrute eine Baitcastrolle. Um einen direkten Kontakt zum Köder zu behalten und den Anschlag ohne Kraftverlust durchzubringen, sollte die Angelrolle mit einer gefochtene Schnur bespult sein. Um die Scheuchwirkung vor dem Wobbler zu verhindern sollte ein Vorfach aus Fluorocarbon oder Hardmono eingesetzt werden. Beim gezielten Hechtangeln mit Wobblern darf auf eine hechtsicheres Vorfach aus Titanium oder Stahl nicht verzichtet werden.

Im Wobbler Online-Shop von Köderliebe gibt es viele fängige Wobbler namenhafter Hersteller wie Daiwa Tournament, Daiwa PROREX, Seika Pro, Cormoran oder auch Spro.