Grubs und Twister zum Raubfischangeln
Die ersten Gummiköder überhaupt, die vor über 25 Jahren auf den Kunstködermarkt kamen, waren Twister, die englische Bezeichnung ist Grub. Dieser neue Köder überzeugte durch fast unendliche Fangergebnisse in den ersten Jahren. Die meisten Twister oder Grubs entwickeln beim Gummifischangeln bereits bei langsamen Zug ein verführerisches Spiel. Dies kann vor allem im Winter Vorteile gegenüber klassischen Gummifischen bringen, denn der Sichel- bzw. Twisterschwanz erzeugt deutlich weniger Druckwellen als der Tellerschwanz eines Gummifisches. Das Einsatzgebiet von Twistern beim Raubfischangeln ist eigentlich unendlich. An unterschiedlichen Finesse-Rigs wie dem Texas-, Carolina- oder DropShot-Rig, am Jigkopf gefischt oder krautfrei am Offset-Haken. Ein Geheimtipp ist das klassische "Einleiern" im Mittelwasser auf Barsch. Heute gibt es klassische Gummiwürmer mit Twister-Schanz, oder die moderne Interpretation von einem Fischkörper mit Twisterschwanz. Besonders fängige Grubs mit Doppelschwanz sind die Balzer Shirasu Collectoren, der Pike Collector für Hecht, Perch Collector für das Barschangeln und der Zander Collector.
Suchköder unter den Gummiködern
Der Twister ist ein absoluter Suchköder um die Raubfische bzw. deren Schwärme zu finden. Durch klassisches Eindrehen kann der Grub eine große Wasserfläche gezielt nach den gewünschten Räubern, z.B. Barschen absuchen. Einholpausen lassen den Köder verführerisch absinken und verleiten den ein oder anderen Raubfisch zum Anbiss. Als Suchköder kann der Twister am Jigkopf geführt werden.